Schnelle Hilfe rettet Leben

Defi-Ausstattung der Stadt und Umgebung

Projektleiter: Prof. Dr. med. Michael Oeff


Die Informationskampagne über die Erfordernisse eines AED (Automatisierter externer Defibrillator) hat bereits zu Erfolgen geführt: mehrere Einrichtungen in der Stadt haben Geräte bekommen und Mitarbeiter geschult. So finden sich Defibrillatoren inzwischen an über 20 Standorten: u. a.

  • im Beetzsee-Center
  • im Sport-IN Sportanlagen/Fitnesscenter in Wust
  • im Werk der Heidelberger Druckmaschinen AG
  • im Sportstudio Silence
  • beim SV 63
  • bei Eon-Edis in Kirchmöser
  • im Oberlandesgericht
  • im Amtsgericht
  • Physiotherapie Promnitz
  • im Marienbad
  • im Seniorenzentrum "Martha-Piter"
  • bei Vitalis
  • im Technologie- und Gründerzentrum (TGZ)
  • auf dem ehemaligen Stahlwerksgelände
  • bei den Verkehrsbetrieben Bradenburg (VBBr)
  • im Rathaus
  • in der Germania-Apotheke
  • in der Raths-Apotheke
  • in der Fachhochschule Brandenburg
  • Brandenburger Einkaufszentrum Wust
  • Herzgruppe e. V. Brandenburg

Die Bereitstellung der Geräte wurde durch den Verein "Gesund in Brandenburg an der Havel e. V.", insbesondere durch Herrn Prof. Dr. Oeff, Leiter der Klinik für Innere Medizin I des Städtischen Klinikums, angestoßen.

Bei Großveranstaltungen ist das DRK stets mit AEDs präsent.

Um eine Bereitstellung der AED-Geräte für den plötzlichen Notfall möglichst engmaschig zu gestalten, werden weitere Standorte diskutiert und als relevant empfunden: In Kultureinrichtungen, Verwaltungsgebäuden, Gerichtsgebäuden, in den Amtsgemeinden um die Stadt Brandenburg herum, in viel besuchten Einkaufszentren und öffentlichen Einrichtungen.

Das wird durch den ersten, vorbildlichen Fall einer Ersthilfe mit einem der installierten Defi´s im Beetzsee Center noch deutlicher. Einem Menschenleben wurde durch den Einsatz des AEDs das Leben gerettet. 

Bei den Aufstellplätzen sollen auch die Sportstätten einbezogen werden, denn immer wieder kommt der plötzliche Herztod bei sportlichen Aktivitäten vor.

Ziel ist eine möglichst flächendeckende Versorgung des Stadtgebietes mit den wertvollen Defibrillatoren.  

Durch die Johanniter Unfallhilfe wurden bisher viele Ersthelfer (mittlerweile rund 200 Menschen in der Havelstadt) für den konkreten Einsatz an diesem Gerät ausgebildet. Der Verein Gesund in Brandenburg an der Havel e.V. ist der Organisation dafür sehr dankbar.

Auch bei den Ersthelferausbildungen in den Betrieben soll jetzt die Einbeziehung der AED-Nutzung erfolgen. Im Rahmen der betrieblichen Ausbildung werden 2.500 bis 3.000 Personen pro Jahr in Erster-Hilfe-Grundausbildung sowie in zweijähriger Nachschulung geschult. Firmen sind in der Pflicht zur Ersthelfer-Ausbildung (schon ab drein Mitarbeitern muss ein Ersthelfer geschult werden). 

Auch bei der Ausbildung von Führerscheinanwärtern erfolgt die Beschreibung der AED-Anwendung. Der AED wird gezeigt, das Prinzip der Anwendung wird dargestellt.

Die Brandenburger Feuerwehr bereitet eine Logistik für die Leitstelle der Brandenburger Feuerwehr vor: Die Nofallnummer 112 bleibt selbstverständlich bestehen, die Leitstelle vergewissert sich jedoch über den nächstgelegenen Standort eines AED, sodass auch mit diesem durch die ausgebildeten Ersthelfer Hilfe geleistet werden kann.